Ometepe ist faszinierend, von weitem sichtbar die Vulkane Concepcion und Maderas. Mit der Fähre etwas mehr als eine Stunde zur weltweit grössten Insel in einem Süsswasser See. Im Cocibolca existieren noch Bullenhaie. Schon lange jedoch wurde kein Hai mehr gesichtet. Auf der fruchtbaren Vulkaninsel geht das Leben sehr gemütlich voran.
In Moyogalpa wo die meisten Fähren ankommen befindet sich das “Corner Cafe“, ein unbedingtes Muss für Café und gutes Essen. Gut gestärkt kann eine Insel Umrundung, eher eine liegende acht, gestartet werden. Es lohnt sich einiges an Zeit für die Insel einzuplanen.
Frühaufsteher werden mit einzigartigen Sonnenaufgängen belohnt und haben gute Chancen Weisskopf- oder Brüllaffen beim Frühstück zu beobachten.
Radeln ist gemütlich auf Ometepe, wenige Privatautos sind auf der Insel unterwegs. Einige backpacker suchen das Abenteuer auf Quads. Immer wieder gibt es schöne Gelegenheiten zu einem Stopp. Einer der ruhigsten Orte zum chillen ist das Captian Morgan‘s in San José. In der Hängematte den Rindern beim Baden zuschauen und das gute Essen geniessen.
Bei einer Kayak Tour in einer geschützten Bucht hat man die besten Möglichkeiten Vögel zu beobachten. Keine Angst vor Haien. Der letzte Bullenhai wurde am San Juan Fluss gesichtet!
Wie gefährlich die Flussräuber für Menschen sind, ist umstritten. Die Knorpelfische sind groß und haben messerscharfe Zähne, eine potenzielle
Bedrohung allemal. Nicht nur aus Nicaragua, auch aus dem Ganges-Gebiet gibt es gruselige Geschichten von angriffslustigen Bullenhaien. Die wissenschaftliche Beweislage ist jedoch dürftig. -
derstandard.at/1356427817314/Der-Appetit-der-Bullenhaie-auf-Suesswasser"Wie gefährlich die Flussräuber für Menschen sind, ist
umstritten. Die Knorpelfische sind groß und haben messerscharfe Zähne, eine potenzielle Bedrohung allemal. Nicht nur aus Nicaragua, auch aus dem Ganges-Gebiet gibt es gruselige
Geschichten von angriffslustigen Bullenhaien. Die wissenschaftliche Beweislage ist jedoch dürftig. "
Die Umrundung des Madera Vulkans bleibt den fittesten Radlern vorbehalten. Viele kleine steile Anstiege auf sehr holprigen Wegen und Hitze macht die Tour zu einer Herausforderung. Aber die Landschaft und das einmalige Flair auf dieser Strecke machen alle Strapazen wieder Wett! Am Ende lohnt sich ein Besuch des “Ojo del Agua“, ein wunderschöner Naturswimming-Pool.
Wer mit dem Umrunden der Insel noch nicht ausgelastet ist kann auch die beiden Vulkane besteigen. Concepcion mit 1610m und Maderas mit 1394m bieten an guten Tagen eine grandiose Aussicht. Concepcion sollte nur mit einem erfahrenen Guide bestiegen werden, der Weg ist nicht klar ersichtlich. Maderas kann man auf eigene Faust erklimmen.
"Der Legende nach gab es zwei verfeindete Indianerstämme, die sich um Land und Machtansprüche stritten. Trotz dieser Feindseligkeiten verliebte sich der tapfere
Nagrando in die feindliche Häuptlingstochter Ometepl. Die beiden konnten sich nur heimlich treffen. Da sie das langfristig nicht aushalten konnten, beschlossen sie gemeinsam zu fliehen. Ihre
Flucht blieb jedoch nicht unbemerkt und die Stämme verfolgten sie erbittert. Schnell merkten sie, dass es nur einen einzigen Ausweg gab. Sie schnitten sich
ihre Pulsadern auf, Ometepl stürzte nach hinten, Nagrando taumelte ein paar Schritte und fiel nach vorne, und das Blut der Liebenden füllte bald das gesamte Tal, wodurch der Nicaraguasee
entstand. Nur die Brüste der schönen Ometepl ragten hervor und wurden zu den Vulkanen Maderas und Concepcion, die Füsse von Nagrandos Körper bilden heute die Insel Zapatera
(Schuhe)."
(Quelle, Erzählungen aus Nicaragua)
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