Pazifische Träume

Die Pazifischen Strände in Nicaragua sind noch weitestgehend naturbelassen und wenig verbaut.

Amerikanische Investoren sind allerdings schon auf Schnäppchen Jagd an der idyllischen Küste.

Hanging Rock
Hanging Rock
Blick nach Popoyo
Blick nach Popoyo

Den meisten Trubel gibt es in San Juan del Sur.  Zur Zeiten des Goldrausches in Alaska bekam der Ort auf dem Weg in den kalten Norden eine besondere Bedeutung als Hafen für Glücksritter, da von hier aus die Schiffe der Vanderbilt Pazifik Flotte losfuhren. Später versank der Ort wieder in einen Dornröschen Schlaf. Bis Backpacker aus aller Welt vor wenigen Jahren San Juan zur Partymeile machten.

 

Abkürzung am Strand
Abkürzung am Strand

"Am 29. Dezember 1866 verließ ein junger Mann sein Schiff im Hafen von San Juan del Sur, um in umgekehrter Richtung per Kutsche zum Nicaragua-See und dann weiter über den Rio San Juan an den Atlantik zu fahren. Sein Name: Mark Twain, gerade mal 31 Jahre jung, beschreibt in Reisenotizen seine Impressionen: „Wir fanden ein San Juan vor, das aus einigen wenigen baufälligen Gerippen von Holzbuden bestand - sie nannten sich Hotels -, welche in eine grüne Vegetation eingebettet waren und von malerischen Hügeln überragt wurden. Unsere Gruppe von acht Leuten, die wir am Vorabend gebildet hatten, war die erste, die das Schiff verlassen konnte und so die Möglichkeit hatte, die besten Kutschen und Planwagen zu wählen für die 12 Meilen, die wir auf dem Landweg zwischen San Juan und Virgen Bay am Nicaragua See zurücklegen mußten. Unsere 400 Passagiere zu Pferde, auf Eselsrücken und in von vier Mulis gezogenen Planwagen, waren die wildeste, zerlumpteste und wunderlichste Prozession, die ich je gesehen hatte. Sie erinnerte mich an die phantastischen Maskenumzüge, die am 4. Juli im Westen der Staaten abgehalten wurden oder während der Mardigra in New Orleans. Die gesamte Prozession hatte Virgen Bay erreicht (...) und war nun bequem unterbracht auf einem kleinen Dampfer. Wir saßen im Schatten, aßen zu Mittag, rauchten, verglichen Notizen über unseren kleinen heiteren Ausflug über die Landenge, kauften von den Eingeborenen hübsche Spazierstöcke aus Mahagoni und verfielen schließlich wieder in nachdenkliches, gelassenes Blicken auf das sich kräuselnde Wasser des Nicaragua-Sees und auf die zwei majestätischen Berge, die aus seinen blauen Tiefen aufragen und deren grüne Gipfel in Schäfchenwolken eingehüllt sind.“
(Quellen: Fröschle, Die Deutschen in Lateinamerika, Erdmann Verlag 1979 und Weber, Nicaragua, Du Mont 1990)


Popoyo
Popoyo

Ausserhalb des Ortes wird es dafür wieder sehr ruhig. Oft nur auf Holperpisten erreichbar gibt es traumhafte Küstenabschnitte.  Surf Saison ist von Abril bis Oktober, das restliche Jahr ist der Pazifik relativ ruhig.

Blick auf San Juan
Blick auf San Juan
Staubige Pisten machen durstig
Staubige Pisten machen durstig

Als Abschluss einer schweiss treibenden Rad Reise genau der richtige Ort um die Ruhe und die angenehmen Wasser Temperaturen des Pazifiks zu geniessen.

Marsella
Marsella
Auf dem Weg zum Pazifik in Tola
Auf dem Weg zum Pazifik in Tola
Playa San Juan
Playa San Juan

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